Im Bild: Die Zutaten für Basilikum-Pesto
Das originale Pesto alla Genovese wird aus vergleichsweise einfachen Zutaten hergestellt, nämlich frischem Basilikum, Pinienkerne, Olivenöl und Käse. Erfunden wurde es in der italienischen Stadt Genova. Ich denke das wir nicht übertreiben wenn wir hier behaupten dass es die bekannteste grüne Soße der Welt ist.
Das Wort Pesto kommt vom italienischen „pestare“ was so viel wie „stampfen“ oder „zu zerstampfen“ heißt. Hierzu wird für die originale Zubereitungsweise noch der Mörser verwendet und die Zutaten von Hand gestampft. In modernen Küchen wird heute oft der Mixer verwendet – geht schneller, die Qualität leidet allerdings darunter.
Da sich die italienische Küche von Region zu Region unterscheidet, gibt es in den verschiedenen italienischen Regionen eigene Pesto-Varianten. In Sizilien zum Beispiel, kommen getrocknete Tomaten hinzu, die Pinienkernen werden von Mandeln ersetzt und statt Parmesan-Käse wird Pecorino-Käse verwendet. In Kalabrien kommt zum Genovese-Rezept Paprika, Chili und Pfeffer hinzu.
Doch auch andere Sorten werden überall in Italien hergestellt die alle eines gemeinsam haben: die Grundzutaten werden mit Öl in einem Mörser oder Mixer zerstampft und erhalten eine Pastöse Konsistenz.
Zu den bekanntesten zählen:
Pesto Brontese
Benannt nach der Stadt der Pistazien „Bronte“, hergestellt ausschließlich mit Pistazien aus Bronte DOP und Olivenöl.
Bärlauch-Pesto
Statt Basilikum wird Bärlauch verwendet. Den Knoblauch kann man weglassen, da Bärlauch einen sehr intensiven Geschmack hat.
Pesto Trapanese
Aus der Stadt Trapani auf Sizilien. Mit Mandeln, Tomaten und Pecorino-Käse.
Pesto aus getrockneten Tomaten
Getrocknete Tomaten werden mit Olivenöl „pestato“. Oft kommen auch Mandeln und Chili hinzu.
Aber auch ausgefallenere Kreationen wie Zucchini-Pesto, Brokkoli-Pesto, Pesto aus wildem Fenchel oder Feldsalat-Pesto schmecken frisch und sommerlich und lassen sich zusammen mit einem leichten Rotwein herrlich genießen.
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